Flüssiges Gold für Schleckermäuler – die beliebtesten Honigsorten

Flüssiges Gold für Schleckermäuler – die beliebtesten Honigsorten

Bevor die industrielle Zuckerproduktion begann, war über Jahrhunderte der Honig eines der wenigen bekannten Süßungsmittel. Honig ist auch in der heutigen Zeit ein beliebtes Naturprodukt, das als Brotaufstrich, in Süßspeisen oder Getränken, bspw. im Tee zum Süßen genutzt wird. Der Honig ist eine Komposition aus mehr als 200 Inhaltsstoffen, die nachgewiesenermaßen göttlich schmecken.

Honigverordnung

Laut der seit 2004 in Kraft getretenen Honigverordnung muss der Bienenhonig in Deutschland bestimmte Qualitätsmindestanforderungen besitzen. So dürfen bspw. dem Honig weder Stoffe entzogen noch hinzugefügt werden. Honig ist demzufolge ein rein natürliches Produkt.

Honigsorten sind abhängig vom Standort

Je nach Standort des Bienenstocks und der Jahreszeit sind unterschiedliche Blumen Lieferant für den Ausgangsstoff des Honigs. Der Geschmack und die Konsistenz variiert dementsprechend vielfältig. Dass Honig süß ist, kann als einzige feste Gemeinsamkeit der über 100 Sorten im Handel, festgehalten werden. Der Geschmack variiert von mild bis kräftig, die Farbe von weiß bis dunkelbraun und die Konsistenz von zähflüssig bis fest.

Die beliebtesten Honigsorten in Deutschland

Zu den beliebtesten Honigsorten in Deutschland zählen:

Kleehonig

Dieser cremige weiß bis hellbeige Honig ist besonders mild. Geschmacklich erinnert der Honig ein wenig an Zimt. Durch den hohen Anteil an Traubenzucker kristallisiert der Kleehonig schnell aus und verliert dann seine feine Cremigkeit. Kleehonig ist wegen seines milden Aromas und der ansprechenden Süße bei Kindern äußerst beliebt.

Apfelblütenhonig

Sortenreiner Apfelblütenhonig ist eher selten zu bekommen und ein Hochgenuss schlechthin. Diese Delikatesse zeichnet sich durch ein besonderes, blumig-fruchtiges Aroma aus, das leicht an Rosenduft erinnert. Die Konsistenz von Apfelblütenhonig ist fein und cremig, die Farbe lässt sich mit hellem Bernstein vergleichen.

Rapshonig

Rapshonig ist anfangs ebenfalls feincremig. Bereits kurz nach der Herstellung kandiert er jedoch aus und kommt so überwiegend in fester Konsistenz auf den Markt. Die Farbe changiert zwischen weiß und elfenbein. Rapshonig besitzt ein aromatisches und sehr mildes Aroma.

Akazienhonig

Wenn Sie einen flüssigen Honig zum Verzehr vorziehen, kommen Sie um den Akazienhonig nicht herum. Akazienhonig bleibt für eine sehr lange Zeit flüssig, was vor allem Teeliebhaber zu schätzen wissen. Die Farbe von Akazienhonig lässt sich mit blassgelb bis leicht grünlich schimmernd beschreiben. Dieser flüssige, sehr milde Honig weist ein geringes Eigenaroma aber einen hohen Fruchtzuckergehalt auf.

Sommerblütenhonig

Der Sommerblütenhonig stammt von vielen verschiedenen Sommerblühern. Die Bienen sammeln von Juni bis August u.a. auf Himbeeren, Brombeeren und Linden. Durch die Vielzahl der blühenden Sträucher, Blumen und Bäume ist der Sommerblütenhonig nicht sortenrein, sondern eine Sammlung des Sommers. Dadurch besitzt der Blütenhonig ein einzigartiges, fruchtiges Aroma von reifen Blüten und frischen Gräsern. Der anfangs flüssige Sommerblütenhonig kristallisiert schnell aus und wird dann fest. Die Farbe ist ein sattes Bernsteingelb.

Fichten- oder Tannenhonig

Im Gegensatz zu den Blütenhonigen entstehen Fichten- oder Tannenhonig aus den Ausscheidungen von Läusen. Die Läuse saugen aus den Nadelbäumen Pflanzensaft auf. Den dabei gesammelten überschüssigen Zucker geben die Läuse wieder ab. Diesen sogenannten Honigtau sammeln die Bienen auf und verarbeiten ihn zu einem würzigen Waldhonig. Die Farbe vom Fichten- oder Tannenhonig ist sehr dunkel. Wie alle Honigtauhonige bleibt dieser Honig lange flüssig. Waldhonig schmeckt würzig und leicht malzig.

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